Biologisch sanfte Entfernung von Krampfadern

Ein körpereigener Reparaturmechanismus

Die biologisch sanfte Krampfadernentfernung mit Kochsalz ist eine naturheilkundliche, ganzheitlich orientierte Therapieform. Es wird lediglich eine körpereigene Lösung in die Krampfader gespritzt. Ein Allergierisiko gibt es nicht, da wir alle je nach Gewicht etwa 500 bis 1000 Gramm Kochsalz in unserem Körper haben. Der Therapeut setzt einen Reiz in der Varize, worauf diese verhärtet (sklerosiert). Daraufhin tritt ein körpereigner Reparaturmechanismus in Aktion, der die gesamt Ader komplett abträgt (resorbiert). Der gleiche Reparaturmechanismus tritt bei der Resorption eines Blutergusses nach einer Quetschung oder Prellung in Aktion. Dieser Vorgang dauert bei einer kompletten Krampfader zwischen einem und sechs Monaten. Sie wird dabei im Körper resorbiert und letztendlich durch den Darm ausgeschieden. Die Krampfader hat sich über Jahre und Jahrzehnte entwickelt und man sollte ihr auch Zeit geben, langsam zu verschwinden.

Kein Risiko von Nerven- oder Lymphgefäßverletzungen.

Das Risiko von Nerven- oder Lymphgefäßverletzungen sollte man bei Krampfadernoperationen nicht unterschätzen. Werden größere Lymphgefäße versetzt, bleibt das darunter liegende Gebiet oft geschwollen (sogenanntes Lymphödem).

Die genannten Nebenwirkungen können sowohl beim Stripping als auch bei der Laser- oder Radiowellentherapie von Krampfadern auftreten.

Bei der biologisch-sanften Krampfadernentfernung hingegen besteht kein Risiko  von Nerven- oder Lymphgefäßschädigungen.

Keine Narbenbildung

Die Narbenbildung ist bei einer Krampfadern-OP eines der größten Probleme. Stripping heißt übersetzt: “herausziehen”, ein reichlich schönfärberisches Wort.

Was da tatsächlich abläuft, wird besser mit dem Wort “herausreißen” beschrieben. Die Krampfader ist schließlich Teil des Beines und rundherum fest mit dem Bein verwachsen.

Stellen Sie sich vor, es wird Ihnen eine ein Meter lange Vene mit einem Durchmesser von einem halben bis einem Zentimeter aus dem Bein herausgerissen. Die Krampfader ist umgeben von feinsten Nerven- und Lymphgeflechten sowie von vielen Einmündungen von Seitenästen, die natürlich mit dem Rest des Beines verbunden sind und alle mit herausgerissen werden. Wenn die Krampfader dann entfernt ist, bleibt wie ein riesiger Krater eine stark blutende Wunde zurück. Wenn die Narkose nachlässt, kann man sich vorstellen, welche Schmerzen die meisten mit einer derartigen Wunde im Bein haben – vor allem, wenn sie genötigt werden, sofort aufzustehen und herumzugehen, damit sie keine Thrombose bekommen.

Eine große Wunde heilt mit einer großen Narbe ab. Das sieht oberflächlich betrachtet relativ harmlos aus. Aber eben nur auf den ersten Blick, denn unter der Haut bildet sich nun da, wo vorher die Krampfader gesessen hat, eine große Narbe.

Diese große Narbe zieht sich im Laufe von Monaten und Jahren weiter zusammen, umliegende Nerven, Lymphgefäße oder Venen geraten in den Sog der sich zusammenziehenden Narbe und werden verengt oder abgeklemmt. Durch abgeklemmte wird die Durchblutungssituation des Beines immer schlechter und es können sich schnell wieder neue Krampfadern bilden.

Keine Blockade in den Meridianverläufen am Bein

Über das Bein verlaufen der Magen-, Gallenblasen-, Blasen-, Leber-, Nieren- und der Milzmeridian. Durch Narbenbildung im Verlauf dieser Meridiane können Fehlfunktionen in den entsprechenden Organen und Körperteile auftreten.

Kein Infektionsrisiko

Ein weiterer Aspekt, der gegen Krampfadernoperationen spricht, ist die Gefahr einer Infektion mit Krankenhauskeimen. Besonders fatal ist die Ansteckung mit MRSA und ESBL-bildenden Stämmen von verschiedenen gram-negativen Bakterien (das sind Bakterien, die Schutzsubstanzen gegen Antibiotika aufgebaut haben und diese auch an andere Bakterienarten weitergeben.

Die gute Nachricht: Man kann diesem Infektionsrisiko sehr einfach aus dem Weg gehen, indem man unnötige Operationen vermeidet. Und die meisten chirurgischen Eingriffe an Krampfadern sind nicht notwendig.

Eine Infektion mit multiresistenten Keimen bei der biologisch-sanften Krampfadernentfernung ist ausgeschlossen, weil lediglich eine Injektion mit einer Kanüle erfolgt, aber nicht geschnitten wird.

Keine Stütz- oder Kompressionsstrümpfe

Dies ist die einzige Methode, bei der nach der Behandlung keine Stütz- oder Kompressionsstrümpfe getragen werden müssen – es sei denn aus anderen Gründen, z.B. einer Herzschwäche.

Wenn Sie nach der Kochsalzeinspritzung noch weitere anhaltenden Beschwerden haben sollten (Ödeme, Stauungs- oder Druckgefühl), sollten Sie es eher mit Bewegung versuchen: Venengymnastik, Nordic Walking, Joggen, Fahrradfahren, Schwimmen, Trampolinspringen usw. wirken sich günstig auf den ordnungsgemäßen Blutabfluss aus. Wenn Sie länger sitzen, sollten Sie die Beine hochlegen. Langes Stehen auf einem Fleck sollten Sie auch vermeiden. Weiterhin empfehlen sich Ausbürstungen oder Ausstreichungen der Venen und Krampfadern Richtung Herz, Kneipsche Beingüsse, Wassertreten und Barfußlaufen so oft und viel es geht.

Warm-kalte Wechselduschen der Beine empfehle ich sehr (und mache diese auch selbst). Sie rufen ein angenehm leichtes und energetisches Gefühl im Bein hervor. Entsäuernde und entschlackende Basenbäder bringen unglaublich Erleichterung, ebenso eine Therapie mit “Basenstrümpfe”. (Bei Bedarf bitte mich kontaktieren, ich erkläre Ihnen dann diese wunderbare und einfach Therapie).

Ausweg für oft operierte Krampfaderpatienten

Wegen der vielen Narbenbildungen und Verwachsungen unter der Haut operieren Chirurgen ungern öfters als dreimal pro Bein. Wenn man dann ein weiteres Mal einen Eingriff durchführen muss, können die Nachteile durch die weiter zunehmenden Vernarbungen und Verwachsungen unter der Haut größer sein als die Vorteile einer erneuten Krampfadernentfernung.

Hier bietet die biologisch-sanfte Krampfaderentfernung einen idealen Ausweg aus dem Dilemma. Ohne zusätzliche Vernarbung und ohne Narkose können die erneut aufgetretenen Krampfadern entfernt werden.

Kürzere Erholungszeiten

Im Vergleich zur Operation sind die Erholungszeiten im Allgemeinen halb so lang oder noch kürzer. Damit sind auch die Arbeitsausfallzeiten erheblich verkürzt. Meistens können Patienten mit mittelgroßen Krampfadern am nächsten Tag schon wieder arbeiten – wobei die Schwere der Arbeit im Hinblick auf die Beinbelastung natürlich auch berücksichtigt werden muss. In vielen Fällen entsteht überhaupt keine Beeinträchtigung der Arbeitskraft.

Wie stark Sie die Folgen der Krampfaderbehandlung spüren, hängt vom Ausmaß des Leidens ab. Waren sehr viele Krampfadern auf einmal zu sanieren, empfehlen sich ein paar Ruhetage, in denen der Körper sich durch eine Entzündungsreaktion mit den behandelten Krampfadern beschäftigt. Bei kleineren Krampfadern werden Sie nach der Behandlung keine Beschwerden haben.

Sie sehen schon an dieser Zusammenstellung: die biologisch-sanfte Krampfadernentfernung ist aus der Perspektive einer größmöglichen Schonung des Patienten und der Risikominimierung konkurrenzlos im Vergleich zu allen anderen Methoden der Krampfadernbehandlung.

Ich wünsche mir, dass in unserer Gesellschaft ein Umdenkprozess stattfindet, sodass baldmöglichst viele Menschen mit dieser Methode behandelt werden können.