18. März 2022: Die Kunst des Schröpfens (Gratis: Schröpfkopfset für dich persönlich)
“Was Medikamente nicht heilen, heilt das Eisen.
Was das Eisen nicht heilt, heilt das Feuer,
und was das Feuer nicht heilt, ist unheilbar.”
Hippokrates
Schröpfen ist ein seit der Antike und in unterschiedlichen Kulturkreisen eingesetztes Therapieverfahren, das seit den 1980er Jahren wieder zunehmend an Bedeutung erlangte und heute häufig fester Bestandteil in der naturheilkundlichen Praxis ist.
Das Schröpfen ist eine Therapiemethode, die seit Tausenden von Jahren bekannt, seit Generationen in der Volksmedizin bewährt und in ihrer Wirkung erprobt ist. Nach Kriegsende, als Medikamente und technische Behandlungsgeräte knapp waren, kam die uralte Methode sehr oft zur Anwendung. Im Wohlstand geriet sie in Vergessenheit, obwohl sie, sachgemäß angewandt, eine ungefährliche, häufig sehr rasch wirkende Heilmethode ist, die für sich allein oder mit anderen Naturheilmethoden eingesetzt werden kann.
Wir leben in einer Zeit, in der die Zahl der gegen starke Antibiotika resistenten Krankheitserreger in bedrohlichem Ausmaß zunimmt. Der Grund dafür sei, so meinen viele Experten, der übermäßige Einsatz dieser Mittel, denn die chemischen Mittel müssen häufig durch neue und stärkere Medikamente ersetzt werden. Demgegenüber bietet das Schröpfen den großen Vorteil, dass die Methode einfach und sicher in der Anwendung ist und ohne Medikamente wirkt.
Mit Hilfe der Schröpfköpfe, die sich auf der Haut ansaugen und Hämatome (Blutergüsse) bilden, lassen sich Funktionsstörungen beheben, Schmerzen lindern und Krankheiten heilen.
Sie wird in unserer heutigen Medizin leider noch zu selten angewandt, obwohl damit eine einfache und doch sehr nützliche Heilmethode – vorzugsweise bei Erkältungskrankheiten, rheumatischen Beschwerden und bei schmerzhaften Verspannungen der Rückenmuskulatur – zur Verfügung steht.
Die erfahrungsgemäß bewährten Schröpfstellen fanden außerdem eine wissenschaftliche Basis durch die mittlerweile bekannten Zusammenhänge von Haut und inneren Organen über die kutiviszeralen oder viszerokutanen Reflexwegen. Es wird also nie nur ein Organ behandelt, sondern immer der ganze Mensch.