Grundsätzlich wird zwischen kurzkettigen Kohlenhydraten, die beispielsweise in Obst oder Süßigkeiten enthalten sind, und langkettigen, zum Beispiel in Vollkornprodukten unterschieden.
Viele Menschen, die abnehmen möchten, ernähren sich “low-carb”, reduzieren also Kohlenhydrate möglichst stark. Das ist allerdings etwas einseitig.
Ich setzte stattdessen auf langkettige Kohlenhydrate, wie sie in Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten stecken. Sie lassen deinen Blutzuckerspiegel nach dem Essen nur langsam ansteigen, machen daher lange satt, verhindern Heißhungerattacken und unterstützen deinen Abnehm- und Trainingserfolg – vorausgesetzt sie werden zum richtigen Zeitpunkt eingenommen. Außerdem deckt besonders das Gehirn seinen Energiebedarf mit Kohlenhydraten.
Ganz im Gegensatz zu Weißmehlprodukten, zuckerhaltigen Lebensmitteln und anderen Kohlenhydratbomben, die deinen Blutzucker schlagartig ansteigen und ebenso schnell wieder sinken lassen.
Ich setzte deshalb in der ersten Tageshälfte auf Kohlenhydrate: über Nacht wurden die Speicher geleert und dein Körper braucht Energie für den Tag. Auch nach sportlicher oder körperlicher Betätigung muss dein Körper seine Kohlenhydratspeicher wieder füllen. Zu diesen Zeitpunkten besteht nicht die Gefahr, dass dein Körper die Energie als Fett einlagert.
Anders ist es am Abend und zwischendurch: Hier empfehle ich eiweißreiche Gerichte und Snacks, um die Pfunde schmelzen zu lassen. Auch sie machen satt, halten jedoch den Blutzuckerspiegel niedrig, sodass der Körper das ungeliebte Fett ungestört abbauen kann.
Übrigens: Zucker hat viele Namen. Am besten, du schaust auf der Verpackung nach, wenn du fertige Produkte kaufst. Stehen Glukose, Maltodextrin, Maltodextrin, Maltose-, Dextrose-, Fruktosesirup, Mais(stärke), Karamell, Saccharose oder Traubenzucker in der Zutatenliste? Dann lasse das Produkt im Regal stehen!
Mein Einkaufstipp:
Linsen, Kichererbsen, Süßkartoffeln, Quinoa, Vollkornreis, Kürbis und Stevia beziehungsweise Streusüße oder Xylit als Zuckerersatz.
Meine Rezeptidee für dich: Dinkel-Hefe-Brötchen
120 ml Wasser, 1/2 Würfel frische Hefe, 1 Tropfen Honig, 50g Dinkelmehl Typ 1050 in einer Schüssel gut verrühren. 5 Minuten ruhen lassen, dann: 75g Dinkelmehl Typ 630 und 75g Vollkorndinkelmehl, 200g Magerquark, 1Tl Salz dazugeben und mit einem Knethacken zu einem geschmeidigen Teig kneten . Die Schüssel abdecken und mindestens1 Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
Etwas Mehl auf der Arbeitsfläche verteilen. Den Teig auf die Arbeitsfläche geben und in 6 gleich große Teile schneiden. Die Teilchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Erneut 30 Minuten ruhen lassen. Währenddessen den Ofen vorheizen.
Die Brötchen mit Wasser bestreiche und nach Belieben toppen. Bei 220°C O/U-Hitze auf mittlerer Schiene 25 Minuten backen. Warm oder kalt genießen. Viel Spaß beim Nackbacken.
Wenn ihr Unterstützung bei eurem Abnehm-Vorhaben braucht, helfe ich euch gerne weiter.
Außerdem gibt es auch gut homöopathische Mittel, die die Ernährungsumstellung enorm erleichtern. Meldet euch einfach bei mir.